Tomer Dotan-Dreyfus schreibt die vom Holocaust überschattete Geschichte seiner Familie und hinterfragt zugleich die israelische Gründungsgeschichte: Wie ist es, in einem Land aufzuwachsen, in dem die jüdische Hegemonie die arabische Bevölkerung verdrängt, ausschließt und zum Schweigen bringt? Und wo kann ein Jude heute einheimisch sein – in Israel, Palästina, Deutschland?
„Keinheimisch“ ist soeben im Propyläen Verlag erschienen. Am Montag, 29. September findet die Buchpremiere im Pfefferbergtheater in Berlin statt.