Rafft euch auf!

Rafft euch auf!

29.11.2018

Die Jahrgänge nach 1980 gelten als gebildet, smart, kreativ, mit vielen Freunden, Fotos und Videos im Netz. Noch nie standen jungen Menschen so viele Möglichkeiten zur Verfügung, doch man bekommt immer wieder den Eindruck, sie ergreifen sie nicht. Sie begnügen sich mit der Jagd nach Statussymbolen und Diplomen, versuchen verbissen, den Status quo aufrecht zu erhalten, den sie von klein auf kennen. Statt die Zukunft zu gestalten, verharren sie bewegungslos als Wurmfortsatz der Vorgängergeneration in ihrer kleinen heilen Welt. Das kann zu bösem Erwachen führen, wie sich nicht nur bei der Brexit-Abstimmung zeigte.

 

Die NZZ druckt einen Vorabdruck von Milosz Matuscheks neuem Buch, in dem der Autor dafür plädiert, endlich die Nabelschnur zwischen den Generationen zu durchtrennen. Milosz Matuschek ruft zum Aufbruch auf, zum selbständigen Denken und Handeln, zum Ausbruch aus der Blase der Überbehütung und Gleichgültigkeit und macht Vorschläge, wie man aus dem kognitiven Gefängnis entkommt.