Zwischen Hymne und Hölle

Zwischen Hymne und Hölle

30.08.2018

Mit dem Olympiasieg im Zehnkampf hat sich Christian Schenk 1988 selbst zum König der Athleten gekrönt. Doch inzwischen ist er ein Mann im Wahn, dessen schwere bipolare Störung in der depressiven Phase in Verfolgungswahn ausgeartet ist. Ein Mann, der an seinen euphorischen Tagen glaubt, die Erde aus den Angeln heben zu können, glaubt, der König der Welt zu sein.


Zusammen mit Fred Sellin gewährt er in seinem Buch „Riss“ einen so intimen, so existenziellen Blick in seine Seele, wie wir es nur sehr selten lesen dürfen. Ein Buch, das die tiefe Schwärze im Leben eines Menschen erzählt, der einst im gleißenden Licht stand.


Im FAZ-Interview spricht Christian Schenk offen über seine Depressionen, seine bipolare Störung und Doping in der DDR.