In einem gemütlichen Restaurant in Berlin-Kreuzberg stellte der Wagenbach Verlag gestern Abend Marina Frenk und ihren Debütroman „ewig her und gar nicht wahr” vor, der am 30. Januar 2020 erscheint. Verlegerin Susanne Schüssler begrüßte rund 30 Gäste, darunter Buchhändler, Pressevertreter und Verlagsmitarbeiter.
Im Gespräch mit Sasha Marianna Salzmann machte Marina Frenk neugierig auf die Lektüre ihres Debütromans über die junge Künstlerin Kira, die in den neunziger Jahren mit ihren Eltern aus Moldawien nach Deutschland zog. Kira betrachtet nicht nur das eigene Leben, sondern auch das ihrer Vorfahren, die sie teilweise nur von Fotos kennt. Sie reist nach New York, Israel und Moldawien, versucht, die Geschichten zu begreifen und in ihren großformatigen Bildern zu verarbeiten. Es sind Geschichten von Aufbrüchen und Verwandlungen, von Krokodilen und Papierdrachen. Aber es ist vor allem auch der Roman einer Liebe.
Bei warmen Pelmeni und kaltem Wodka mit Gurke kamen die Gäste schnell ins Gespräch über das Debüt der Autorin, deren kurze Lesung alle beeindruckt hatte. Gut möglich, dass es vielen so geht wie Sasha Marianna Salzmann. Sie habe ewig her und gar nicht wahr bereits drei Mal gelesen, betonte sie. „Die Tatsache, dass man ihn immer wieder lesen kann, macht einen guten Roman aus.“